Erweiterung der Stadtwerke Schwäbisch Hall in der Unterlimpurger Straße

Baugesuch: Abriss und Neubau der Gebäude Unterlimpurger Str. 84 und 86

Blick auf Gebäude von Unterlimpurg 77 an Grenze zu 75 (von links nach rechts) No 88,86,84 mit Fotomontage des geplanten Neubaus. Ein Wohnhaus soll einem (riesigen) Bürokomplex weichen.

Lageplan

Lageplan, die schwarz markierten Gebäude sollen abgerissen und durch Neubauten ersetzt werden. Es sind die maximalen Bauhöhen als Stockwerkszahl des derzeitigen Bebauungsplans angegeben. Der derzeitig gültige Bebauungsplan soll dazu geändert werden.

Die Anwohner sind damit nicht einverstanden und geben zu bedenken

Der höhere Neubau wird optisch nicht ins Bild passen

Die Sicht auf die Comburg wäre so nicht mehr gegeben, ein wesentlich höherer Neubau stört den Kanon der bestehenden Gebäude, er passt nicht ins Bild.
Den aktuellen Architekturstil der Stadtwerke empfinden wir als technokratisch kalt -billig, hässlich, im Rahmen der Umgebung künstlerisch minderwertig. Bitte nicht mehr davon!

Ansichten der Straße in Virtueller Realität (Apple QuicktimeVR)

Dazu sollte ein Quicktime-Player (download..) installiert und JavaScript (zwecks Steuerung) aktiviert sein.

Unterlimpurg Panorama

Weitere Photoansichten ohne QuickTime die Galerie

Parken in der Gegend

Die Parkplatzsituation wird verschlechtert. Schon jetzt treten immer wieder unangenehme Situationen auf, bei denen nachweislich Besucher und Mitarbeiter der Stadtwerke meine Garage und den Gehweg zuparken (kein Durchkommen mit Kinderwagen) und die Durchfahrt für größere Fahrzeuge behindern. Die Straße ist ab Hausnummer 84 durch das Verkehrszeichen 240 (gemeinsamer Fuß- und Radweg) mit Anliegerhinweis zudem ein Sonderweg. Der Bauherr weist pro 35 qm die baurechtlich notwendige Anzahl an neuen Parkplätzen nach, jedoch halte ich es für sehr zweifelhaft, dass jedem Mitarbeiter 35 qm Bürofläche zugewiesen werden. Somit würde erheblich mehr Parkraum benötigt.

Stadtentwicklung

Die Unterlimpurger Straße ab 69 ist ein hervorragendes stadtnahes Wohngebiet -die Ackeranlagen sind wenige Meter entfernt und wird nun faktisch in ein Gewerbegebiet mit hohen Zweckbauten (Störfaktoren im Kanon der bestehenden Bauwerke) umgewandelt. Wieso wird das Prinzip Arbeiten und Wohnen hier aufgegeben? Wenn die Stadtwerke weiter auf Expansionskurs fahren wird der Raum durch die geplante Erweiterung ebenfalls zu eng und ich befürchte jetzt schon einen neuen Büropalast an der Stelle der Nr. 88.
Oder noch schlimmer -die Umwandlung der Nummern 73 und 75 in Parkhäuser und Büros. Unsere Kinder würden dort zukünftig keine Spielkameraden sondern Autos vorfinden.

Unterschriften gegen das Vorhaben

Die Liste wird bald hier veröffentlicht.

Fairness, Kommunikation mit den Stadtwerken, Interessenkonflikt: Denkmal setzen vs. Zumutung für Anwohner.

Schreiben von Herrn Tenge, Adams, Mezger, Leserbrief von Frau Schober.. Die Chronik..

Alternativen

Wäre es nicht nachhaltig sinnvoller und vernünftiger eine weitere Expansion z.B. im Solpark durchzuführen, wo es keine Platzbeschränkungen gibt und auch wesentlich günstiger gebaut werden kann? Alle Mitarbeiter an einem Ort zu konzentrieren ist im Zeitalter des Internets nicht mehr notwendig. Die Gebäude 84 bis 88 könnten wieder als Wohnfläche in bevorzugter Lage genutzt werden.

Diverses

Die Mitglieder des Aufsichtsrats der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH haben wohl schon zugestimmt.

Die Mitglieder des Bau- und Planungsausschusses müssen wohl noch zustimmen um den Bebauungsplan zu ändern.

Brief an Baurechtsamt von Oliver Mezger

Brief an die Anwohner von Oliver Mezger

25.09.2006,18:00 Bau- und Planungsausschuss: TOP: § 148 - Zulassung des vorhabenbezogenen Bebauungsplans "Areal Stadtwerke - 2. Änderung"

27.09.2006,18:00 Gemeinderat: TOP: 002.2 - Aufstellung des Bebauungsplans "Areal Stadtwerke - 2. Änderung"; hier: Zulassung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans

 

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